14.08.21 - Die 2. Vertretung der Sg47 war zu Gast bei der 2. Vertretung von SV 1919 Woltersdorf.
Die 2.Männer der SG47 reiste im 1.Punktspiel mit Personalproblemen an. Auch hier wieder (nur) ein großes Danke an unsere 35er zu sagen, ist eigentlich zu wenig. Seit mehreren Wochen helfen sie uns und geben dabei alles. So auch dieses Mal.
Zum Spiel:
Trotz der angesprochenen Probleme stand aus Sicht des Trainers eine gute Mannschaft mit Qualität auf dem Platz. Die Richtung war klar: aus einer guten, kompakten Defensive, über unsere schnellen Leute zum Torerfolg. Nach gut 5 Minuten war auch die Richtung des Gastgebers klar: hoch und weit bringt Sicherheit. Mit unserer, wieder neu formierten, Verteidigung, hatten wir damit erhebliche Probleme. So kam Woltersdorf zu denn ersten Chancen, die jedoch ungefährlich am Tor vorbei oder darüber flogen. Nachdem wir endlich ins Spiel gefunden haben, setzen wir unsere Marschrute um. Wir erspielten uns einige Chancen und trafen bis zur Trinkpause 3 Mal das Alu. Ein Schluck aus der Flasche, noch kurze Anmerkungen was wir besser machen müssen und weiter ging es. Das Spiel entwickelte sich zu einem Kampf, den der Unparteiische ab der 15. Minute nicht mehr unter Kontrolle bekam. Kleinere Fouls und Nicklichkeiten bestimmten jetzt das Geschehen. Bis in der 39. Minute ein langer Ball durchgeht, der Stürmer schneller als unsere Innverteidigung ist und zum 1-0 einschiebt. Zur Halbzeit waren wir sichtlich frustriert und das zu Recht. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten die besseren Chancen. Als der Anpfiff zur zweiten Hälfte ertönte, wollten wir sofort das Ergebnis geraderücken, erspielten uns eine 1000 %ige Chance.... und vergeben kläglich.
Nicht nur das Wetter war heiß, auch auf dem Spielfeld wurde es mit jeder Minute hitziger. Der Unparteiische verließ sich da ganz auf die Zurufe von Spielern und Fans. Wer lauter Schreit, hat Recht.
Leider gab es von einigen Woltersdorfer Fans homophobe Sprechchöre, die deutlich unter die Gürtellinie gingen.
Es kommt, wie es kommen musste, Woltersdorf bricht rechts durch, unsere Nr. 9 will eingreifen, wird von einem gegnerischen Spieler klar am Arm gezogen (Foul?) und kommt so nicht mehr rechtzeitig hin. Quergelegt und drin. 2-0 für denn Gastgeber.
Das in der vorangegangenen Situation ein klares Handspiel von Woltersdorf nicht geahndet wird und dann noch das Foul vor dem 2-0, brachte das Fass zum überlaufen. Der Gästetrainer wird laut, um dem Unparteiischen zu erklären, was geschehen war und erwartet eine Argumentation des Schiris. Der zeigt Gelb gegen denn Trainer.
Nun war auch für die Spieler klar: wir dürfen alles. Es wurde getreten und geschubst was das Zeug hält. Jeweils Rot für beide Mannschaften wäre angemessen gewesen. Stattdessen hier mal gelb und da mal Freistoß für die Hausherren.
In der 83. Minute, als wir nochmals alles versuchten, fährt Woltersdorf denn letzten Konter und es Steht 3-0.
Abpfiff.
Trotz des doch sehr unsicheren Schiedsrichters, dürfen wir da keine Ausreden suchen. Unkonzentriert in denn Abschlüssen. Ballannahme sowie -mitnahme mangelhaft. Fehler im Spielaufbau und zu viele persönliche Fehler auf und neben dem Platz, ergeben diese Niederlage.
Nun heißt es, sich vorbereiten auf denn nächsten Gegner und dort die ersten 3 Punkte zu holen.
Noch eines in eigener Sache.
Einige Fans der Woltersdorfer sollten sich fragen, ob ihr Verhalten auf einen Sportplatz gehört. Schmähgesänge gegen denn Gegner ist das eine. Aber Kleinkinder zu beleidigen und Sätze und Wörter zu verwenden, die man in diesem Alter der Kinder nicht hören sollte, ist das andere. Da vom Gastgeber keine Ordner gestellt wurden, sind sie auch nie Herr der Lage geworden.
Autor: Oliver Siedtmann